Dienstag, 27. Juni, 2017
Schietwetter, Hardcoreschleusen und ein deutsches Einkauferlebnis
Beeston – Chester
Morgens, galt der Blick der Wettervorhersage und dem Himmel. Danach wählten wir das Regenoutfit und bei typisch norddeutschem Landregen machten wir uns auf in Richtung der großen Stadt Chester.
Glücklicherweise kam der Wind von hinten, und somit war das unablässliche Prasseln der Regentropfen auf meine Regenjacke erträglich. Wenn schon an der Pinne stehen, dann wenigstens nicht das Wasser ins Gesicht! Nach einiger Zeit jedoch kroch die Kälte durch die Kleidung und jede Tasse mit heißem Tee, die die Crew brachte, war hoch willkommen. Knut hatte die die Regenvariante mit kurzer Hose gewählt und fröstelte entsprechend.
Unsere Schleusenqueens hatten einen entspannten Vormittag, da keine Schleusen ihre Aktivität forderten. Diesen Umstand nutzten sie, um erst einmal ausgiebig zu duschen und um anschließend beim Discounter der deutschen Herzen "Aldi" einzukaufen.
Nachmittags hörte es endlich auf zu regnen, und vorbei an langen Reihen von Kanalbooten, die dauerhaft am Ufer lagen, fuhren wir unterhalb der steil nach oben ragenden Stadtmauer entlang. als „tricky“ erwies sich die letzte, aus drei Kammern bestehende Schleusenanlage. Nach einigen Überlegungen und gut gemeinter Ratschläge anderer Kanalbootfahrer gelangte die „Rhonda“ sicher ans andere Ende der Schleusenanlage und an unser Ziel, einem Anlegeplatz nahe des historischen Stadtzentrums der Hauptstadt der Grafschaft Cheshires.
Jetzt hatten wir uns einen Tag Pause verdient!